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So versuchen Studierende Geld zu sparen
Die Teuerungen sind allgegenwärtig und stellen viele Menschen vor Herausforderungen. Neun von zehn der befragten Studierenden machen sich wegen der aktuellen Teuerungen Sorgen. Diese Sorgen wirken sich auch auf das Studium aus: Nur zwei Drittel der Studierenden belegen weiter Lehrveranstaltungen wie bisher. Alle anderen reduzieren die Anzahl an ECTS, um mehr arbeiten zu können, oder überlegen, das Studium überhaupt ganz abzubrechen, um arbeiten zu gehen. Für viele bedeuten die Teuerungen also, dass sie länger als geplant studieren müssen.
Studierende sparen bei Essen, Strom und Heizen
Drei Viertel der befragten Studierenden geben an, dass sie ihren Lebensstil aufgrund der Teuerungen einschränken müssen. Die meisten Studierenden sparen beispielsweise Geld, indem sie seltener auswärts essen gehen (72 %). Außerdem versuchen sie, die Kosten bei Strom (62 %) und Heizen (57 %) zu reduzieren. Über die Hälfte der befragten Studierenden geht seltener feiern, um Geld zu sparen. Darüber hinaus achten die Teilnehmer*innen bei Einkäufen auf Angebote und fahren weniger Auto.
Ein Studium ohne Unterstützung der Familie? Unmöglich.
Um das Studium zu finanzieren, erhält der Großteil der Studierenden (60 %) finanzielle Unterstützung von der Familie. Ein Drittel der befragten Studierenden erhält außerdem Unterstützung durch Beihilfen. Drei von zehn Studierenden (28 %) arbeiten, um sich ein Studium leisten zu können.
Wir danken euch für die vielen Einblicke und eure persönlichen Geschichten. Wir werden versuchen, diese Ergebnisse an Hochschulen, Studierendenvertretungen und Entscheider*innen weiterzutragen, um dadurch ein kleines bisschen zu einem stärkeren Bewusstsein über die Lage der Studierenden beizutragen.
Ganz viel Liebe,
euer Studo-Team ❤️